Wenn plötzlich alles streikt – Warum AWS-Ausfälle Zoom, Canva, ChatGPT & Co. lahmlegen können
- Anni Krüll

- 20. Okt.
- 2 Min. Lesezeit

Du öffnest dein Dashboard – und plötzlich geht nichts mehr. 😤Zoom funktioniert nicht, Canva lädt ewig, Zoom ist offline, oder ActiveCampaign zeigt nur Fehlermeldungen.
Das klingt nach einem typischen Tool-Ausfall, oder? Aber manchmal steckt etwas viel Größeres dahinter – ein globales Problem bei Amazon Web Services (AWS).
Was ist AWS und warum betrifft es so viele Tools?
Amazon Web Services (AWS) ist das Rückgrat des modernen Internets.Es ist eine riesige Cloud-Infrastruktur, die Server, Speicher und Rechenleistung für unzählige Unternehmen bereitstellt.
Tools wie Zoom, Canva, ActiveCampaign oder Zapier laufen über AWS-Server. Wenn also eine bestimmte Serverregion – etwa eu-central-1 oder us-east-1 – ausfällt, kann das weltweite Auswirkungen haben.
So kannst du jederzeit den Status deiner Tools prüfen
Auch unabhängig von heutigen Ereignissen kannst du ganz einfach selbst herausfinden, ob ein Tool aktuell eine Störung hat.Fast alle Plattformen haben dafür eigene Statusseiten, auf denen du den Systemzustand live prüfen kannst.
Das Schema ist meist gleich:status. + domainname + .com (oder .de / .io – je nach Anbieter)
Beispiele:
Zoom: status.zoom.us
Adobe: status.adobe.com
Canva: status.canva.com
ChatGPT / OpenAI: status.openai.com
Brevo (Sendinblue): status.brevo.com
ActiveCampaign: status.activecampaign.com
Memberspot: status.memberspot.de
Mailchimp: status.mailchimp.com
Wix: status.wix.com
Make.com: status.make.com
Zapier: status.zapier.com
Warum ein AWS-Ausfall alles lahmlegen kann
Ein AWS-Ausfall ist wie ein Stromausfall im Internet. Viele Tools nutzen dieselbe Serverregion – wenn dort etwas klemmt, betrifft das alle gleichzeitig.
Häufige Ursachen:
Serverüberlastung durch hohe Nutzerzahlen
Fehlerhafte Updates oder Wartungsarbeiten
Netzwerkprobleme zwischen Regionen
DNS-Fehler oder Sicherheitsmaßnahmen
Wenn du also bemerkst, dass mehrere Tools gleichzeitig nicht funktionieren – ist das fast immer ein Anzeichen für ein AWS-Problem.
Was du jetzt tun kannst
1️⃣ Ruhig bleiben. Große Anbieter wie AWS sind auf solche Vorfälle vorbereitet – meist ist alles nach wenigen Stunden wieder stabil.
2️⃣ Statusseiten prüfen. Die Links oben helfen dir, schnell herauszufinden, ob dein Tool betroffen ist oder das Problem lokal liegt.
3️⃣ Alternative für Meetings
Google Meet
4️⃣ Plan B vorbereiten. Kommuniziere klar mit deinen Kunden, falls Termine verschoben oder Automationen pausiert werden müssen. Das zeigt Professionalität – auch wenn’s gerade technisch ruckelt.
5️⃣ Langfristig denken. Erstelle eine einfache Backup-Strategie: mehrere Tools kennen, Prozesse dokumentieren, Alternativen testen. So bleibst du handlungsfähig – auch wenn AWS oder andere Anbieter wieder zicken.
Fazit: Wenn AWS hustet, niest das Internet 🌩️
AWS-Server-Ausfälle sind selten, aber spürbar – und sie erinnern uns daran, wie vernetzt alles ist.Wenn du vorbereitet bist, musst du dir keine Sorgen machen, selbst wenn dein Lieblings-Tool mal offline ist.
Bleib ruhig, prüf die Statusseiten und hab immer einen Plan B in der Hinterhand.
Und wenn du keine Lust hast, bei jedem Toolausfall ins Schwitzen zu geraten, dann ist das dein Zeichen:
Ich helf dir, dein Business so zu strukturieren, dass es läuft – auch wenn die Cloud mal Pause macht.









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